Der Kaninchenschnupfen erfolgt über eine Infektion mit Pasteuellen und Bordetellen. Diese Bakterien führen zu folgenschweren Schnupfenerkrankungen der Kaninchen. Der Schnupfen ist chronisch. Er äußert sich durch starkes niesen, vereiterte Nasenschleimhäute und durch eine immer weiter heranreifende Aparthie der Tiere. Der Kaninchenschnupfen ist hoch ansteckend.
Beim Auftreten sollte man die betroffenen Tiere sofort isolieren und ggf. einem Tierarzt zur Bestimmung der Erreger aufsuchen. Der Kaninchenschnupfen führt häufig zu Lungenentzündungen, die so stark sein können, dass die Lunge irgendwann in sich zerfällt und die Tiere qualvoll ersticken.
Abhilfe kann eine Behandlung mit einem Antibiotikum schaffen. Bei Tieren mit geringem Zuchtwert sollte man jedoch eine Euthanasie vorziehen.
Symptome:
Unsprezifisches Niesen, später klarer Nasenausfluss, bei fortgeschrittener Erkrank eitrig, auch Bindehautentzündungen, zum Ende hin bildet sich eine Lungenentzündung aus, die ohne Behandlung den Tod herbei führt. Auch ein chronischer Verlauf kann auftreten und macht die betroffenen Tiere zu Dauerüberträgern.
Eine Impfung ist möglich.