Bundeskaninchenschau 2009

Am 12. Und 13. Dezember 2009 war es wieder soweit, die Bundeskaninchenschau, das größte Ereignis der Rassekaninchenzüchter öffnete wieder seine Pforten. Rassekaninchenzüchter aus dem gesamten Bundesgebiet schickten ihre besten Kaninchen in den Wettbewerb um den deutschen Meistertitel zu erringen.
Natürlich dürfte unser Kreisverband nicht fehlen, so machten sich 37 Rassekaninchenzüchter aus dem Kreisverband Gütersloh auf den langen Weg nach Karlsruhe, um dieses Ereignis hautnah erleben zu dürfen. Der Kreisverbandsvorstand hatte schon Monate vor diesem riesigen Event eine Fahrt organisiert, damit die Rassekaninchenzüchter sicher nach Karlsruhe gebracht werden konnten.
Am Freitagabend vor der Schau ging es endlich los. Erste Haltestelle des gemütlichen Reisebusses war das Atrium in Rietberg. Um 23.00 Uhr trafen sich dort die ersten Züchter, um sich auf die Reise zu machen. An verschiedenen Treffpunkten sammelte der Bus weitere Züchter ein. Als schlussendlich gegen 00.15 Uhr in Geseke die letzen Züchter im Bus saßen ging es endlich auf die Autobahn Richtung Baden- Württemberg.
Wolfgang Ewers, der Vorsitzende des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter Gütersloh begrüßte alle Anwesenden recht herzlich und wünschte eine angenehme Fahrt. Darüber hinaus verteilte er das allseits beliebte Quiz, welches schon zur Tradition auf Fahrten zu größeren Kaninchenschauen geworden war. Das Quiz beinhaltet Fragen, mit welchen man sein Allgemeinwissen auf den Prüfstand stellen kann. Wer die meisten Antworten richtig hatte, der bekam einen Hauptpreis in Form einer Transportbox. Es ging aber niemand leer aus, u.a. gab es neben diversen Büchern auch klassische Einwegkameras, Pulsmesser und Schreibwaren. Nachdem die meisten Züchter ihren Quizbogen gelöst hatten, wurde er eingesammelt und ausgewertet. Preise gab es allerdings erst auf der Rückfahrt.
Um 3.00 Uhr mitten in der Nacht erreichte der Bus nun Frankfurt am Main. Es wurde dort eine 45-minütige Pause eingelegt, welche alle Züchter nutzen, um bei den kalten Temperaturen einen heißen Kaffee zu trinken.
Um 3.45 Uhr ging es dann schließlich weiter. Die Züchter hatten nun noch rund 3 Stunden Fahrtzeit vor sich und nutzten diese Zeit, um noch ein Nickerchen zu machen, damit sie fit für die Bundeskaninchenschau waren. Doch vorher betrachteten sie vom Bus aus noch die Skyline von Frankfurt, welche mit ihren beleuchteten Wolkenkratzern in der Dunkelheit eine Augenweide darstellten.
Nun war es kurz vor 6.00 Uhr in der Früh und der Reisebus erreichte die Ortseinfahrt von Karlsruhe. Nicht weit von den Messehallen entfernt fand der Busfahrer einen guten Parkplatz für die Züchter und kurze Zeit später machten sich die Ersten auf den Weg zur Schau. Die Züchter schlossen sich vereinsweise zu kleinen Grüppchen zusammen, um sich die Schau anzusehen. Einige Züchter kauften sich sofort einen Katalog, um nach zu sehen, ob sie einen der begehrten Preise nach Hause holen konnten und andere um sich neue Zuchttiere zu kaufen.
Die Bundeskaninchenschau war in 3 verschiedene Bereiche aufgeteilt. In Halle 2 befanden sich die Kaninchen aus der Herdbuchzucht. In Halle 3 Waren die Rassekaninchen von den Züchtern aus ganz Deutschland ausgestellt und dort befanden sich auch die Stände für den Tierverkauf. In Halle 1 befanden sich die Stände der Industrieaussteller, sowie die Arbeiten der Handarbeits – und Kreativgruppen. Weiter hinten in dieser Halle wurde bestens für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Neben belegten Bretzeln gab es u.a. auch Haxen, Würstchen und Pommes Frites.
Die Züchter des Kreisverbandes Gütersloh verbrachten den gesamten Vormittag, damit die Artenvielfalt der Rassekaninchen zu bewundern. Man konnte neben alltäglichen Rassen, wie den Deutschen Riesen, wildgrau und den roten Neuseeländern, auch seltene Rassen, wie beispielsweise die gelben Meißner Widder und die Zwergfuchskaninchen ansehen.
Gegen 15:00 Uhr machten sich die Züchter des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter Gütersloh wieder auf den Rückweg nach Ostwestfalen. Vorher genossen sie jedoch eine warme Suppe, sowie leckere Heißwürstchen aus der Buseigenen Miniküche.
Als der Bus nun endlich los fuhr löste Wolfgang Ewers (1. Vorsitzender des KV d. RKZ- GT) das auf der Hinfahrt verteilte Quiz auf. Danach dürfte sich jeder Züchter seinen Preis abholen.
Nach der Preisverleihung wurde es ruhiger im Bus. Viele der Züchter waren so erschöpft, dass sie ihren verpassten Schlaf nachholen mussten. Andere lasen in ihrer auf der Schau erworbenen Kaninchenliteratur.
Um ca. 21:00 Uhr traf der Reisebus wieder in Rietberg am Atrium ein. Alle Züchter stiegen nach einem erlebnisreichen Tag wieder in ihre Autos um sich auf den Heimweg zu machen.
Fazit: Die Bundeskaninchenschau ist immer wieder ein Erlebnis. Dadurch das sie immer an anderen Orten stattfindet, ist sie nie gleich und immer wieder anders aufgebaut. Die Veranstalter haben sich dieses Mal wirklich große Mühe gegeben. Bemerkenswert war, dass der Tierverkauf Dank vieler Stände und dem EDV-System dieses Mal reibungsloser ablief als sonst.